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Nach meinem sehr arbeitsaufwändigen und zeitintensiven Pharmaziestudium ging der Weg ins Angestelltenverhältnis in die Apotheke.
Dort angekommen stellt ich mit erschrecken fest, dass die vorhanden Systeme für mich einfach nicht passten. Mein Apothekenalltag war geprägt von unbezahlten Überstunden, körperlich sehr anstrengenden Nachtdiensten, Urlaubssperren in den Ferien, da ich keine Kinder hatte, und ständigen Spontanvertretungen, weil ich nun mal Feuerwehrkraft war.

Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen, meinen Berufsalltag bis zur Rente nur in der Apotheke zu verleben.
Mein Gefühl war, ich komme einfach nicht vorwärts und das, obwohl ich doch so hart hierfür gearbeitet habe und aktuell auch so viel strampelte.
Ich war enorm unglücklich und fühlte mich festgezurrt und handlungsunfähig.
In diesem Hamsterrat wollte ich definitiv nicht bleiben.

Mein nahes Umfeld redete mir ein, ich solle mich doch einfach damit arrangieren, vielleicht läge es ja an mir und meiner Einstellung!? Ich hätte doch einen sicheren Job, den man nicht so leichtsinnig wegwerfen solle. Doch welcher Job ist für einen Arbeitnehmer wirklich sicher, wo ich doch darauf angewiesen bin, dass mein Chef immer die richtigen Entscheidungen fällt.

Selbstverständlich habe ich es meinem Umfeld zuliebe versucht.
Mir fehlte einfach nur der Mut, um gegen den Strom zu schwimmen, der Mut, um den letzten Schritt zu wagen. Ich wollte die absolute Sicherheit, dass ich mit meinem Gefühl richtig liege.
Diesen letzten Anreiz sollte ich auch bekommen…

Ich baute mir nebenberuflich ein System auf, mit dem ich mir ein zweites Standbein aufbauen konnte.
Mein zweites Standbein wuchs und wurde immer sicherer, bis es endlich so groß war, dass ein Absprung möglich war.
Und genau diesen habe ich im März 2019 gemacht.
DIE BESTE ENTSCHEIDUNG MEINES LEBEBS!

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